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CO2 - der Schlüssel, um den Klimawandel zu stoppen

Der Klimawandel hat viele Auswirkungen

...aber nur eine Ursache

Das Leben auf unserem Planeten wird heute schon durch den Klimawandel massiv beeinflusst und in Zukunft noch viel mehr. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe ist für den Anstieg der Klimagase in der Atmosphäre , vor allem Kohlendioxid  (CO2) und Methan (CH4), verantwortlich. Die Folgen sind steigende Intensitäten von Wetterereignissen - Stürmen, Starkniederschlägen , Dürre - mit allen direkten Konsequenzen für die Menschen. Zudem hat der Klimawandel das sechste Massenaussterben, auch bekannt als Holozänes Artensterben, ausgelöst. Aufgrund der Geschwindigkeit des Klimwandels sind viele Arten nicht in der Lage, sich schnell genug an die sich rasch verändernden Bedingungen anzupassen, was zu einem Rückgang ihrer Populationen und schließlich zu Artenverlust führt. Wir müssen dringend Maßnahmen ergreifen, um diese Auswirkungen abzumildern und einen weiteren Verlust der Artenvielfalt zu verhindern. Denn eine intakte Lebewelt und ihre Artenvielfalt ist die Grundlage für die Existenz und für den Wohlstand der Menschheit.
Die CO2-Emission ist dabei der Schlüssel, den jede(r) von uns in der Hand hält.

Warum wir die CO2-Emission unseres Tuns messen

...und dadurch smarter produzieren

Um die CO2-Emissionen zu reduzieren, ist ein bewusster Konsum von entscheidender Bedeutung. Wir müssen smarter konsumieren, indem wir Produkte wählen, die während ihrer gesamten Lebensdauer weniger CO2 ausstoßen.
Um dies zu erreichen, brauchen wir Standards und Referenzwerte, um die CO2-Emissionen verschiedener Produkte zu vergleichen. Der GHG Product Standard ist ein solcher Standard, der den gesamten Lebenszyklus eines Produkts berücksichtigt und die Treibhausgasemissionen quantifiziert. Die Berechnungen nach dem GHG Product Standard können dabei helfen, die CO2-Emissionen verschiedener Produkte zu vergleichen. Oceanwell berechnet für seine Produkte nach diesem Standard ihre CO2-Emissionen.


CO2-Bilanz von Unternehmen und Produkten

Oceanwell - mehr als Hautpflege... 

Der Hersteller von Oceanwell, die oceanBASIS GmbH, ist eines der ersten Unternehmen weltweit gewesen, die für "Pilot"-Produkte eine CO2-Bilanz berechnet hat. 2012 hat oceanBASIS damit beigetragen, dass ein weltweiter Standard für die Berechnung des CO2-Fußabdrucks von Produkten entwickelt wurde - der GHG (Greenhouse Gas)-Produkt-Standard. Wir haben diesen Standard mittlerweile für alle unsere Produkte angewendet und können somit auf eine solide Datengrundlage zurückgreifen. Anhand diese Analyse und Datenbasis erkennen wir überhaupt erst, welche Inhaltsstoffe, welche Verpackungen und welche Produktionsprozesse besonders viel CO2 emittieren. An diesen "Stellschrauben" können wir daher effizient und konsequent unsere CO2-Emissionen als Hersteller reduzieren.


Wie berechnen wir die CO2-Emission eines Produktes?

Die Produkte werden in ihrem gesamten Lebenszyklus hinsichtlich ihres Bedarfs an Material und Energie sehr detailliert analysiert. Jeder Inhaltsstoff, jeder Arbeitsschritt, jede Verpackung wird dabei berücksichtigt und in "CO2-Equivalente" umgerechnet. Ein Beispiel bietet unser Algenextrakt "Lamowell", für das wir sehr detailliert eine CO2-Bilanz entwickelt haben. Das größte Problem bei der Berechnung eines CO2-Fußabdrucks für ein Produkt ist, dass es (noch) nicht für jedes Material und für jeden Arbeitsschritt einen entsprechenden CO2-Wert gibt. Bei solchen Materialien und Prozessen müssen wir uns, wie jeder Hersteller, mit dem bestmöglichen Vergleich und einer Schätzung behelfen. Ihr könnt den den CO2-Wert aus der Eigenschaften-Tabelle in der jeweiligen Produktbeschreibung im Shop entnehmen (s. Beispiel Algen-Wirkstoffkonzentrat)
Einige Hersteller bieten ebenfalls diese wertvolle Information an. Auf diese Weise könnt ihr bewusster einkaufen und konsumieren.

Und was heißt das in Zahlen?

Zeit, präzise und konkret zu werden! 

In der nebenstehenden Grafik seht Ihr die wichtigsten CO2-Emittenten des Büros am Tiessenkai aus dem Jahr 2018 (in kg CO2-Equivalente). Wir waren selbst überrascht, wie groß die Emission bei der Anfahrt der Mitarbeiter zur Arbeit und die Dienstreisen mit "Verbrennern" ("Fuhrpark" in der Grafik) ist. Auch wenn wir bereits überzeugte E-Mobilisten und Radler waren, haben wir dahingehend unsere Maßnahmen vervielfacht. Das bedeutet vor allem starke finanzielle und infrastrukturelle Förderung der Mobilität ohne (bzw. wenig) Einsatz fossiler Brennstoffe. Die Flüge wären zwar zu Corona-Zeiten nicht in der Bilanz aufgetaucht, aber selbst die wenigen Flüge, die wir in 2018 unternommen haben, reichten, um auf auf Platz 3 zu landen.
Übrigens entsprechen die Werte aus der Grafik dem jährlichen CO2-Fußabdruck von 5 europäischen Bürgern (Climate Partner 2019).