Presseinformation
Protect the Ocean: Erstes Meeresschutzgebiet in Côte d’Ivoire
21. Januar 2021
Bereits seit 2015 engagiert sich die Maritime Naturkosmetik Oceanwell, im Rahmen ihrer Initiative Protect the Ocean,
für den Schutz der Meeresschildkröten an den Stränden der
Elfenbeinküste.
Nun kündigte am 21. Dezember 2020 die Regierung von Côte
d'Ivoire (Elfenbeinküste) die Einrichtung ihres ersten Meeresschutzgebietes in Grand-Béréby an.
Diese Entwicklung ist der Höhepunkt jahrelanger Arbeit der ivorischen
Regierung und von verschiedenen Partnern aus dem In- und Ausland –
insbesondere der lokalen Nichtregierungsorganisation „Conservation des
Espèces Marines“ (CEM), die von Oceanwell unterstützt wird.
Vor
Ort fand eine offizielle Zeremonie statt unter dem Vorsitz von Professor
Joseph Séka Séka, Minister für Umwelt und nachhaltige Entwicklung, mit
starker Beteiligung der lokalen Gemeinden und hochrangigen Vertretern
verschiedener nationaler Ministerien, UN-Vertretern und internationalen
Gästen, darunter der Botschafter von Schweden.
Bei der Feier wurde auch
des verstorbenen Kieler Biologen Olaf Grell gedacht, der Oceanwell
anfangs auf das von CEM initiierte Projekt aufmerksam gemacht hatte.
Für
ihn war die Sensibilisierung der Menschen für ihre Küsten und die
Schildkröten die größte Herausforderung: „Die Jagd auf Schildkröten oder
das Eier-Sammeln sind für die Küstenbewohner häufig die einzige
Einnahmequelle.
Wir wollen den Menschen nachhaltige Alternativen
aufzeigen, z. B. Naturtourismus.“
Die „Marine Protected Area (MPA) Grand-Béréby“,
eins von fünf geplanten MPAs in Côte d’Ivoire, wird 2.300 km2
unberührtes Meer vor der Küste von Grand-Béréby umfassen.
Das neue
Schutzgebiet schließt weltweit bedeutende Nist- und Futterplätze für die
drei bedrohten Meeresschildkrötenarten, die Lederschildkröte, die Grüne
Meeresschildkröte und die Oliv-Ridley-Schildkröte, ein.
Es wird auch
mehr als 20 Hai- und Rochenarten schützen, von denen viele ebenfalls in
ihrem Bestand bedroht sind.
Oceanwells Beitrag
Ende 2017 waren fünf Kieler – darunter drei Biologen aus der
Geschäftsführung von oceanBASIS, dem Unternehmen hinter Oceanwell, – vor
Ort.
Ihr Gutachten zur Biodiversität, Schutzwürdigkeit und Nutzung
sowie zu Konflikten und Entwicklungspotenzialen des geplanten
Meeresschutzgebiets ist in die aktuelle Entwicklung mit eingeflossen.
Doch es geht um mehr, wie Dr. Levent Piker, Meeresbiologe und
Mitbegründer von oceanBASIS erklärt: „Unser erstes Meeresschutzprojekt
folgt der Logik, dass Nachhaltigkeit nur im Zusammenspiel zwischen
sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Faktoren funktioniert.“
Geschäftsführerin Dr. Inez Linke ergänzt: „Das Meeresschutzprojekt in
Westafrika steht stellvertretend für die Nutzung der globalen
Meeres-Ressourcen.“
Soziale Unterstützung verbessert den
Lebensstandard und indirekt auch die Akzeptanz der Menschen für die
Schutzprojekte. Beispiele für den Einsatz von Oceanwell-Mitteln sind:
- Kauf einer motorgetriebenen Maniok-Mühle für die Frauen-Kooperative des Dorfes Dawa, das an das Schutzgebiet angrenzt. Diese ermöglicht es den Frauen, Maniok-Produkte in größerer Menge herzustellen und zu verkaufen.
- Wiederaufbau eines 13 m langen traditionellen Fischerbootes, nachdem dieses von einem Fischtrawler gerammt wurde und havarierte. Es gab keinen Kontakt zum Fischtrawler, die Besatzung überlebte mit viel Glück.
- Finanzierung eines Spektivs für die Küstenwache, um illegale Fischerei zu dokumentieren.
- Ausrüstung der 16-köpfigen „Strandbrigade“, die den Schlupf der Schildkröten überwacht, mit Taschenlampen, Zelten und anderen Hilfsmitteln.
- Schulmaterialien für die Grundschulkinder der an das Schutzgebiet angrenzenden Dörfer.
Oceanwell ist die einzige zertifizierte Naturkosmetik, die ausschließlich auf marinen Wirkstoffen basiert und nachhaltig kultivierte Bio-Algen verwendet.
Das schont nicht nur das Meer, sondern garantiert auch die höchste Qualität der verwendeten Naturstoffe.
Die Maritime Naturkosmetik steht für eine nachhaltige Nutzung der Ozeane.
Mit ihrer Kampagne Protect the Ocean setzt sie sich aktiv für den Schutz der Meere und ihrer Fauna ein.
Von jedem verkauften Oceanwell-Produkt fließen zehn Cent in geförderte Projekte.
Seit 2001 erforschen und entwickeln die Meeresbiologen von oceanBASIS Meereswirkstoffe und Produkte für Kosmetik und pharmazeutische Industrie.
2009 hat oceanBASIS die eigene Naturkosmetikmarke Oceanwell auf den Markt gebracht.
Dabei verpflichteten sich die Forscher zur Einhaltung strikter Nachhaltigkeits- und Qualitätskriterien.
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Miriam Berwanger, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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